Höhr-Grenzhausen, 14.08.2017

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt besuchte am 28.07.2017 das Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe -Glas/Keramik- GmbH (FGK) in Höhr-Grenzhausen und konnte sich dabei vom umfangreichen Unterstützungsangebot für die Wirtschaft und der hohen Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes überzeugen.

Das FGK wurde im Jahr 1986 als gemeinnützige Landesforschungseinrichtung gegründet. Im Fokus des Instituts stehen vor allem mittelständische Betriebe, die im globalen Wettbewerb stehen, häufig jedoch über keine eigenen Forschungskompetenzen und -kapazitäten verfügen. Hier bietet das FGK mit seinen 35 Angestellten und 5 Auszubildenden Hilfestellung bei der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen an.

Durch den mit Mitteln der Europäischen Union, des Landes Rheinland-Pfalz, des Westerwaldkreises sowie der Verbands- und Ortsgemeinde unterstützten und im Jahr 2013 fertiggestellten Erweiterungsbau konnte ein wichtiger Grundstein zum weiteren Auf- und Ausbau von Kompetenzen und damit zur Stärkung der Innovationskraft der Wirtschaft gelegt werden.

Das Spektrum als Entwicklungs- und Prüfdienstleister reicht etwa von der Untersuchung von Gebrauchskeramiken wie beispielsweise Geschirr auf Lebensmittelechtheit bis hin zur Prüfung von Implantatwerkstoffen. Gleichermaßen werden einfach zu reinigende Bodenfliesen mit hoher Rutschhemmung für die Vermeidung von Unfällen im Alltagsbereich (Discounter, Schwimmbad etc.) entwickelt oder neue Keramiken für Hochleistungs-LED-Systeme (z.B. Autoscheinwerfer) als Beitrag zur Energieeffizienz und damit auch zur CO2-Reduktion.

Der Geschäftsführer des FGK, Herr Dr. Markus Zwick, betonte beim Rundgang durch das Institut, dass bei allen Projekten und Leistungen aktuelle Bedürfnisse der Wirtschaft im Fokus stünden. Man fungiere als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und bediene damit ein wichtiges Handlungsfeld der Innovationsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz.

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt zeigte sich sehr erfreut über die große Nachfrage an direkten Kooperationen und Aufträgen aus der Wirtschaft. „Dies ist der beste Beleg dafür, welche bedeutende Rolle unsere anwendungsorientierten Landesforschungseinrichtungen für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Rheinland-Pfalz spielen“, so die Staatssekretärin.

Staatssekretärin Daniela Schmitt im Gespräch mit dem Geschäftsführer der FGK GmbH, Dr. Markus Zwick