46. Ausgabe, Januar 2021
Wirtschaftsförderer NEWS
Um weiterhin Spitzenforschung am Standort in Höhr-Grenzhausen im nördlichen Rheinland-Pfalz betreiben zu können und dem Ruf als kompetenter Partner insbesondere für den Mittelstand gerecht zu werden, erweitert das FGK sein Portfolio um den 3D-Druck von Keramik. Additive Fertigungsverfahren, wie der 3D-Druck eigentlich bezeichnet wird, sind zukunftsweisende Querschnitts- und Schlüsseltechnologien für viele Branchen. Ein großer Vorteil dieser Verfahren ist, dass die Herstellung individuell nach Kundenwunsch und zugleich wirtschaftlich erfolgen kann. Die 7 Produkteigenschaften ermöglichen dabei eine fast uneingeschränkte Geometrie- und Designvielfalt und bieten so unzählige Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel im Technik- & Design-Bereich oder auch in der Medizin für Knochen- & Zahnersatz, Implantate und Prothesen.
Dank der beachtlichen Fördersumme von rund 5,3 Mio. Euro aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz (MWVLW) sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kann die hierfür benötigte Infrastruktur aufgebaut und das Know-how zur Additiven Fertigung von anorganisch-nichtmetallischen, also keramischen Werkstoffen erarbeitet werden. Als Resultat entsteht das erste Kompetenzzentrum für die Additive Fertigung von Keramik in Rheinland-Pfalz. Es befasst sich mit der gesamten Bandbreite keramischer Werkstoffe – von der Silikatkeramik, über die Feuerfestkeramik, die technische Keramik und Transparentkeramik bis hin zum Multimaterialdruck. Dies ist deutschlandweit einzigartig und ermöglicht somit den technologischen Vorsprung rheinlandpfälzischer Unternehmen. Interessierte Unternehmen können sich direkt an das FGK wenden:
Kontakt: Dr. Marcus Emmel
Telefon: +49 2624 186 54
E-Mail: marcus.emmel@fgk-keramik.de
Internet: www.3d-keramik.com