Im Rahmen des ZIM-Vorhabens „SIMPEX – Entwicklung einer Simultan-Kolbenstrangextrusions-Technologie (SKE-Technologie) zur Herstellung keramischer Verbundstrukturen“ erfolgte beim turnusmäßigen Statustreffen am 2.2.2022 im FGK der gewohnte Informations- und Gedankenaustausch zwischen projektbeteiligten Mitarbeitern der LOOMIS PRODUCTS Kahlefeld GmbH (http://www.loomis-gmbh.de/) und des FGK.

Die SKE-Technologie dient der kostengünstigen Herstellung technisch anspruchsvoller Bauteile, die im Bereich optische Technologien oder Energietechnik Verwendung finden können. Die Verbundstrukturen werden über feuchtplastische Co-Extrusion in Vakuum-Kolbenstrangpressen mit Massedrücken von bis zu 1000 bar hergestellt. Ein Demonstrator für die Fertigung co-extrudierter Spezialbauteile befindet sich derzeit im Bau und soll in diesem Quartal fertiggestellt werden. Für die Materialentwicklung wurde dem FGK eine Versuchsanlage und Werkzeuge zur Patronenextrusion durch den Projektpartner zur Verfügung gestellt.

Abbildung 1: Maschinenbau-Ingenieur, Loomis Vertriebsleiter Marc Jahn; Wissenschaftlicher Leiter des FGK Prof. Dr. Jan Werner, Loomis-Automatisierungstechniker Siegfried Wanninger und FuE-Projektingenieur M. Eng. Sebastian Sänger (v.l.n.r.) an einer ersten Versuchsanlage der Loomis GmbH im Technikum des FGK.

Besprochen wurden neben den Fortschritten im laufenden Projekt auch die Möglichkeiten der Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit in zukünftigen FuE-Vorhaben sowie die Vorbereitungen auf die Vorstellung der Ergebnisse auf der diesjährigen Ceramitec Messe 2022 in München, wo beide Projektpartner gemeinsame Auftritte planen. Weitere Informationen hierzu in Kürze an dieser Stelle.

Abbildung 2: Gesintertes Co-Extrudat (Al2O3/Cr:Al2O3) aus nassplastischer Patronenextrusion